Hallo! 🙂
Wie ihr wisst, liebe ich die DIY-Produkte. Obwohl die Wahl in den Drogerien wirklich groß ist, lohnt es sich, ab und zu ein Pflegeprodukt selbst zu machen. Heute zeige ich euch, wie ich mein Must-Have in der täglichen Pflege vorbereite, also ein Hydrolat. Ich lade euch herzlich ein!
Hydrolat – was ist das?
Ein Hydrolat ist ein Pflanzenwasser, das bei der Destillation von Pflanzen und ihren Teilen entsteht. In Abhängigkeit davon, aus welchem Teil es gewonnen wird, hat es andere, pflegende Eigenschaften. Hydrolate sind Nebenprodukte der Produktion der ätherischen Öle. Macht euch jedoch keine Sorgen! Sie sind sicher und werden als eine Zutat der Kosmetikprodukte – Cremes, Masken, Conditioner und Gesichtswässer – benutzt. Hydrolate sind hundertprozentige, natürliche Produkte. Liebhaberinnen der natürlichen Pflege, also der DIY-Produkte werden sicherlich zufrieden sein. Hydrolate sind in jeder Drogerie erhältlich, aber ihr könnt sie auch zu Hause vorbereiten.
Wie wird ein Hydrolat richtig verwendet?
Dieses universelle Kosmetikprodukt wird am häufigsten als eine Alternative zum Gesichtswasser verwendet, aber wir können es auf verschiedene Art und Weise benutzen. In den Drogerien ist es in der Regel in einer bequemen Flasche mit einem Zerstäuber erhältlich, dank des ihr das Produkt auf die Gesichtshaut sprühen könnt. Hydrolate bewähren sich sehr gut als eine Basis der DIY-Masken, z.B. mit Tonerden. Ihr könnt sie auch als eine Basis vor dem Auftragen der natürlichen Öle oder ein Produkt zur Kopfhautpflege verwenden. Pflanzenwässer mit einem schönen, angenehmen Duft sind eine gute Alternative zu den Körpersprays.
Welche Eigenschaften hat ein Hydrolat?
Hydrolate können verschiedene Eigenschaften haben – in Abhängig davon, aus welchem Teil der Pflanze sie gewonnen werden. Hydrolate bestehen aus einer Zutat und sind völlig natürlich, deshalb sind sie eine ideale Ergänzung der täglichen Pflege. Hydrolate müssen ebenfalls an die Bedürfnisse der Haut angepasst werden.
Unten findet ihr ein paar Beispiele:
- Lavendelhydrolat – wirkt entzündungshemmend und antibakteriell; Hauttyp: unreine, problematische Haut.
- Rosenwasser – wirkt lindernd, feuchtigkeitsspendend und normalisierend; Hauttyp: empfindliche, reife, normale Haut.
- Zistrosenhydrolat – wirkt tonisierend, normalisierend; Hauttyp: fettige, unreine Haut.
- Hydrolat aus Aloe-Vera – wirkt feuchtigkeitsspendend und macht die Haut weich; Hauttyp: normale, trockene Haut.
- Gurkenhydrolat – wirkt aufhellend und lindernd; Hauttyp: empfindliche, unreine Haut.
DIY-Hydrolat – Rezept
Mein Lieblingshydrolat ist Rosenwasser, das sich für jeden Hauttyp eignet. Es wirkt lindernd, feuchtigkeitsspendend und aufhellend, nährt müde Haut, reduziert Rötungen und Reizungen. Auf die Gesichtshaut wirkt es leicht zusammenziehend und verleiht ihr einen natürlichen Glanz. Rosenwasser ist sehr beliebt, aber wie könnt ihr es zu Hause vorbereiten? Das Rezept ist wirklich einfach!
Um das natürliche Rosenwasser vorzubereiten, braucht ihr:
- eine Handvoll Rosenblätter
- destilierstes Wasser
- Espressokocher oder Topf mit einem Deckel, auch Plastikbehälter
- Flasche mit Zerstäuber
Rezept für DIY-Rosenwasser
Frisch gepflückte Blätter müsst ihr gut reinigen, um sie vom Schmutz zu befreien. Ihr könnt auch getrocknete Blätter nutzen. Wenn ihr die Methode mit dem Espressokocher gewählt habt, legt die Rosenblätter dorthin, wohin ihr normalerweise Kaffee gebt. Füllt den unteren Teil des Espressokochers mit Wasser auf und kocht alles auf dieselbe Art und Weise wie beim Kaffee. Hydrolat könnt ihr abseihen und in eine Flasche mit dem Zerstäuber gießen.
Wenn ihr zu Hause keinen Espressokocher habt, benutzt einen Topf mit einem Deckel und ein Behälter. Gießt destilliertes Wasser in den Topf und legt darin noch ein Behälter – Hydrolat wird nämlich kondensiert. Gebt in destilliertes Wasser Rosenblätter. Deckt den Topf zu und kocht alles. Lasst das Hydrolat abkühlen und gießt es in eine Flasche mit dem Zerstäuber.
Vergesst nicht! Das DIY-Rosenwasser sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ihr verliebt euch sicherlich in ein natürliches DIY-Rosenwasser, denn es hat wirklich wunderbare Eigenschaften. Lasst mich wissen, ob ihr mein Rezept testen wollt 🙂